Oláh Imre írásai

 


Útravaló

 

Vajha tarisznyát akaszthatnék minden IV. a osztályos tanítványom nyakába! Mit is tennék bele útravalóul?

Hamuban sült pogácsát, amelybe belesütném a tudás iránti szent áhítatot és mélységes tiszteletet, a tiszta és ártatlan derűt, hogy minden falat után a vándor bölcsebb és arany nélkül is gazdag legyen, hogy a derű megszépítse a görbe tükörbe meredő arcokat, hogy elűzze róluk a dacosan odakínlódott, s csúfságukban is szépnek hitt felnőtt-ember-ráncokat.

S ha a vándor éhségét csillapítván inni vágyna?

Tennék abba a tarisznyába egy kulacs csodálatos forrásvizet. Minden korty tisztára mosná a szennyben fogant gondolatokat, s a szavak is mindig tisztán csengenének. Erőt adna a fáradt lábnak, simogatásra nyitná az ökölbe szorított kezet, melengetné a vándort, ha a hideg ember-rengetegben bolyongna, s hűvös szellővel hűtené, ha a szeretet-máglya tüze hevítené.

Igen, semmi mást nem tennék abba a tarisznyába. Milyen szegényes ez az útravaló: hamuban sült pogácsa és tiszta forrásvíz!

De kedves meséink szegény vándorai mindig gazdag jutalomban részesültek, mert tarisznyájuk tartalmának minden morzsájával és cseppjével jót cselekedtek, s sohasem köptek ki egyetlen falatot és kortyot sem, amikor a hétfejű sárkány mind a tizennégy szeme a messzi, bizonytalan jövendőt kémlelte.

 

 

Oláh Imre

(Nyelvelő 6. szám – 1988.) 

 

 

 


 

 

 

 


Gedanken zum 30-järigen Bestehen des Gymnasiums Pilisvörösvár

Unsere Gemeinde hatte schon zwischen den zwei Weltkriegen eine sogenannte Bürgerschule. Diese Tatsache hat schon damals bewiesen, daß der kulturelle Anspruch der Bevölkerung und der in der Umgebung liegenden Nachbardörfer den Rahmen der allgemeinbildenden Grundschulen überschritten hat.

In den Nachkriegsjahren haben die Kinder die einzige Wahl, unter den schlechtesten Bedingungen in die Hauptstadt oder in andere Städte zu fahren, um weiterlernen zu können.

Im Jahre 1963 hat sich das Kultusministerium endlich entschlossen, auch in Pilisvörösvár ein Gymnasium ins Leben zu rufen. Den Rückblenden auf die jeweils 25, und 30 Jahre zurückligenden Schuljahre kann in dieser kurzen Schrift nicht so viel Raum zur Verfügung gestellt verden. Wie großartig wäre es, in mehreren Kolumnen über die Aktivitäten der ehemaligen Lehrer und Schüler zu berichten!

Unser Gymnasium feiert das 30-järige Jubiläum seines Bestehens, daraus 25 Jahre Gymnasialunterricht in dem neuen Gabäude. In der schulischen Arbeit und Aktivität des Gymnasiums hat die unermüdliche Bestrebung des Lehrerkollegiums immer die wichtigste Rolle gespielt, den Schülern moderne Kenntnisse beibringen zu können.

Über die Wichtigkeit der deutschen Sprache und ihrer Stelle unter den anderen Fächern wurde immer mit Verantwortung gesprochen, aber für die Verbesserung ihrer Lage nicht zu viel getan.

Wie bekannt, Pilisvörösvár ist eine Nationalitäteng-Gemeinde. Die deutsche Sprache, richtiger gesagt, die für diese Gegend charakteristische Mundart, „die schwäbische Sprache” ist keine sogenannte „Haussprache” mehr. Die Uraschen sind bekannt. Es wurde im Laufe der Geschichte mehrmals versucht, die deutsche Minderheitmit Gewalt zu assimilieren. In der zweiten Hälfte der 80er Jahre gelang es, die gewaltsame Assimilation zu neutralisieren. Der Anspruch der Ungarndeutschen, ihre eigene Muttersprache erlernen zu dürfen und sie auch im öffentlichen Leben zu benutzen, brach mit immer größerer Energie an die Oberfläche.

Die Kulturbestrebungen und –autonomie der deutschen Minderheit brauchen echte Nationalitäten-Institutionen, vor allem Schulen. Im Jahre 1983 fand am Gymnasium ein Wechsel im Deutschunterricht statt, wobei der Effektivität ein Schwung gegeben wurde, ferner auch die Nationalitätenkunde in den alltäglichen pedagogischen Tätigkeit zu Worte kommen konnte. Immer mehr Schüler haben die Anforderungen der staatlichen Sprachpfüfung mittlerer Stufe absolviert.

In den Grundschulen, wo die deutsche Sprache als Muttersprache, oder in mehreren Stunden unterrichtet wurde, erreichte man schöne Erfolge: die Sprachkenntnisse der Shüler wurde immer besser und besser. Unser Gymnasium hatte die Möglichkeit Kinder, die ein gutes Deutsch sprachen, einschulen zu können. So haben wir die unbestrittenen Voraussetzungen, so bald wie möglich, ein Nationalitätengymnasium zu gründen.

Am 2. Mai 1992 wurde die schon vor Jahren ernst genommene Absicht mit der Grundsteinlegung des Pilisvörösvárer Deutschen Nationalitäten-Bildungszentrums, dessen Aufgabe ist es, über die Erziehung der Jugend hinaus auch imErwachsenunterricht eine führende Rolle in der Gemeinde und ihrer Umgebung zu übernehmen.
Ich gestatte mir zu bemerken, das mehrere die Meinungen vertreten haben, es sei ein falscher Schritt das Gymnasium „Nationalitäten-„ zu nennen. Heute sind wir aber auf dem besten Wege, in ein bis zwei Jahren diese Bestätigung mit Hilfe guter Erfolge zu bestreiten. Die Diskussionen um das Nationalitätengymnasium sind heute überflüssig. Die Aktualisierung der Fragestellung, ob wir ein Gymnasium haben müssen, wo drei Lehrfächer in Deutsch unterrichtet werden, ist vorhersehbar und einwandfrei.

Im Hinblick auf die Entwiklungsrichtungen unserer engeren und weiteren Umgebung sind gewisse Anpassungen unumgänglich, so z.B. ausgezeichnete Sprachkentnisse, Aneignung der Fähigkeiten den Nationalitäten-Kulturschatz (Tänze, Lieder, Bräuche, usw.) zu retten, aufzubewahren und den nachkommenden Generationen weiterzugeben.

Diese müssen nicht umbedingt zu unlösbaren Aufgaben unseres Gymnasiums ausfallen, wenn es und, den heutigen Nachfolgern gelingt, sowohl unseren Schülern, als auch der Umgebung der Schule zu verstehen geben, daß das Schicksal der deutschen Minderheit trotz den enormen Verlusten nicht aussichtslos ist.

Die nächste kurze Geschichte scheint all deis mit überzeugender Kraft zu beweisen: Die I/c Klasse hatte Deutschstunde. Es wurde über die Geschichte der ersten Siedler im Ofner Bergland gesprochen. Der Lehrer hat derüber erzählt, daß unsere Ahnen ein schweres Schicksal gehabt hatten, und letzten Endes mit harter Arbeit eine neue Heimat aufbauten. Da meldete sich eine Schülerin und sagte: „Ich bin eine Schwäbin und ich bin stolz darauf.” Ich glaube, das nennt man Identitätsbewußtsein!



Imre Oláh
Direktor

(Showder, 1994. október)

(A Showder a gimnázium diáklapja volt.
1994 és 1998 között jelent meg Fogarasy Attila szerkesztésében.)